Freitag, 17. November 2017

Manga - Review: Sture kleine Nayu (Fumi Eban)


Die 17-jährige Nayu wächst bei ihrer Großmutter auf. Aber Nayu ist ein kleiner Querkopf, der es sich und der Welt oft schwer macht. Als Nayu jedoch erfährt, dass ihre Oma todkrank ist, wird ihr bewusst, dass sie sich ändern muss. Viel Zeit bleibt ihr dafür aber nicht...

Genre: Drama, Romance (?), Slice of Life


Review:

Dieser Manga erschien 2013 bei Tokyopop und stammt von der Blue Friend-Mangaka Fumi Eban. Im Manga sind drei Slice_of_Life-Kurzgeschichten, von welchen mich die erste am meisten berührt hat.

🌻Der Zeichenstil ist sehr schön, ich hatte bisher noch nicht die Gelegenheit, einen Manga von Fumi Eban zu lesen, deshalb bin ich positiv überrascht!

🌻 Wie auf den letzten Seiten des Mangas erklärt wird, leitet sich das Charakterdesign und die Idee zu den Storys aus Eban's Leben ab. Das ist ihr sehr gut gelungen!

🌻 Der Manga insgesamt ist sehr gut, auch wenn ich persönlich die zweite Geschichte etwas seltsam und zu zweideutig finde.


🌻 Die Storys 🌻


𝕲 Sture kleine Nayu

𝕲 Wärme

𝕲 Vorm Sonnenaufgang



Sture kleine Nayu: Nayu wohnt schon bei ihrer Großmutter, seit sie ein kleines Mädchen ist, da ihre Eltern nicht mehr leben. Die beiden kamen immer gut miteinander aus, bis ein Ereignis in ihrer Grundschulzeit Nayu so wütend gemacht hat, dass sie dies ihrer Großmutter nie verzeihen konnte. Sie ist ihrer Oma gegenüber sehr verbittert geworden und prügelt sich ständig mit anderen, sobald ihr etwas nicht passt. Nayus Großmutter behandelt sie gut und lächelt immer, egal wie Nayu mit ihr umgeht. Doch als die Großmutter ihre Enkelin um ein Gespräch bitten möchte, hat Nayu keine Zeit. Sie will lieber nach draußen und etwas mit Freunden machen, doch als sie wieder nach Hause kommt, bereut sie ihr Handeln sehr....

Eine sehr traurige aber dennoch schöne Geschichte, die zeigt, wie schnell das Leben mal vorbei sein kann!


Wärme: Die Klassenkameraden von Yanagi beschweren sich über ihre Geschwister und beneiden ihre Klassenkameradin um das Einzelkind-Dasein. Doch was keiner weiß, Hiroto aus ihrer Klasse ist Yanagi's großer Bruder ist. Halbbruder! Bevor ihre Mutter starb, sagte sie ihrer Tochter, sie solle sich das im Wandschrank versteckte Fotoalbum ansehen. Seit diesem Moment wusste Yanagi, dass Hiroto ihr Bruder ist, doch sie ist nicht sicher, ob er es auch weiß. Als die beiden in der Schule immer mehr Kontakt haben, wünscht sich Yanagi immer mehr die Nähe ihres Bruders. Sie sieht im Badezimmer einen Zettel am Spiegel kleben, durch den sie erfährt, dass Hiroto's Vater im Krankenhaus liegt. Sie erkundigt sich nach ihm und Hiroto weißt sie schroff mit einem "Das sind Familienangelegenheiten, die dich nichts angehen!" ab und seit diesem Zeitpunkt will sie noch viel mehr ein Teil seines Lebens als kleine Schwester sein, doch wie sagt sie das am besten?...

Diese Geschichte war etwas seltsam, da man nur einige Wörter austauschen muss und schon könnte man meinen, sie sei in ihn verliebt und möchte mit ihm zusammen sein ^^"


Vorm Sonnenaufgang: Iku liebt es, morgens früh um 6 Uhr mit dem Hund Koro an ihren Lieblingsplatz zu gehen, um Fotos vom Sonnenaufgang zu knipsen. Eines Morgens lernt sie durch Zufall einen Mann kennen. Die beiden treffen sich ab diesem Moment jeden morgen vor Sonnenaufgang an diesem Platz und unterhalten sich. Was der Mann nicht weiß, Iku ist eine Schülerin, die regelmäßig den Unterricht schwänzt. Warum sie nicht mehr zur Schule gehen möchte, weiß sie mittlerweile selbst nicht mehr, aber Iku ist auf Lehrer absolut nicht gut zu sprechen. Kann der unbekannte ihr helfen, wieder in die Schule zu gehen und erfahren, weshalb sie eine so große Abneigung gegen Lehrer hat...?

Bei dieser Story konnte ich mich gut in den Hauptcharakter hineinversetzen, da ich ähnliche Erlebnisse mit Lehrern hatte. Zwar nicht so extrem wie Iku aber dennoch prägend. Deshalb finde ich diese Geschichte auch sehr gut. 

Alles in Allem ist das für mich ein sehr lesenswerter Manga! =^^=



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen